ADHS - ADS Begleitsymptome

Ängste & Depression

Der "Vielfühmensch", der sich ständig anpassen muss, um ja nicht wieder negative aufzufallen, ist einem erhöhten Risiko für Angsterkrankungen oder Erschöpfungsdepressionen ausgesetzt. Die hohe ungesunde Anpassungsleistung, schwierige soziale Interaktionen im Schul- und Berufskontext erhöhen den chronischen Stress.

Chaos im Kopf

Ewiges Gedankenkreisen und Schwierigkeiten sich zu entscheiden treten häufig auf durch die erhöhte Sinnes, Wahrnehmungs- und Reizoffenheit. Alltagstätigkeiten erscheinen wie unüberwindbare Herausforderungen. Und dann auch noch der ständige negative Vergleich mit anderen - das Selbstwertgefühl leidet extrem.

Soziale Überforderung

Soziale Interaktionen lösen Stress aus, weil man ständig Gespräche unterbricht, immer redet, nicht zuhört oder sich komplett still wegträumt- und dass alles unbeabsichtigt. Vom gesellschaftlichen Umfeld missverstanden, folgen wieder Selbstkritik, Angst vor sozialen Begegnungen und Resignation und Rückzugsverhalten. 

Fehlendes Zeitgefühl & ständiges Aufschieben

Prokastination, auch als "Aufschieberitis" beschreibbar, verschlimmert die Gesamtsituation und führt zu mehr Stress. Anstatt unbeliebte Aufgaben zu erledigen, werden diese ständig auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Es fehlt zudem an Planung und Zeitgefühl - der Aufgabenberg und somit der Druck wächst.